Dienstag, 4. Oktober 2016

Die erste Ausfahrt

Gerade erst fertig und schon voll im Einsatz 

Nachdem der Fertigstellung solange entgegen gefiebert wurde, mußte der neue Cross Roller auch direkt ausgiebig getestet werden. Also auf in den Wald und los geht's ...





Am nächsten Tag beim Intervalltraining auf Anhieb 29 km/h auf der Straße erreicht. Da soll nochmal einer sagen die breiten Crossreifen bremsen und laufen nicht. 



Der neue Cross Roller

Er ist fertig! 

Der neue Cross-Roller hört auf den Namen "smole" und ist auf Basis des Kickbike Cross 29 aufgebaut worden.

Der auffälligste Unterschied zu dem Serienmodell mit seinem 29" Vorderrad ist das ich ein 26" Rad verwende. Der Grund ist ganz einfach, mit dem kleineren Rad liegt der Roller um einiges tiefer und läßt sich dadurch wesentlich besser fahren.




Bevor ich jetzt weiter schreibe erst einmal ein ganz ganz großes DANKE an Peter für die Hilfe.

Nach einigen Problemen beim Aufbau haben wir den Roller dann doch noch "gerade" auf die Straße bzw. Strecke gebracht. Das folgende Bild zeigt den Grund für den ursprünglich fehlenden Geradeauslauf.




Durch das nicht ganz sauber verschweißte rechte Ausfallende lief er ca 20 mm aus der Spur. Da ich nicht im Krabbengang fahren wollte haben wir die Ausfallenden etwas ausgefräst, das rechte ein wenig gebogen und die Spur war wieder optimal. 

Das zweite größere Problem war die hintere Bremse. Hier paßte der Standartadapter von Magura nicht. Also wurde von Peter kurzerhand ein passender gefräst. 




Alle anderen Teile ließen sich ohne weitere Probleme anbauen. Die Magura MT2 Bremsen, die Kinesis Gabel, die Mavic Laufräder die vorne mit Continental Race King 2.2 und hinten mit Continental Speed Kind 2.2 Tubeless montiert sind. Vorbau, Lenker und Griffe zum Abschluß und fertig! 






Freitag, 19. August 2016

Alfsee 2016

Mit etwas Verspätung hier nun ein kurzer Rückblick auf das 24h MTB Rennen am Alfsee.

Ich habe in einem 4er Team mit 3 Belgiern teilgenommen. Des weiteren war noch ein Einzelstarter mit dem Tretroller am Start. Wir haben es gemütlich angehen lassen. Die Nacht über haben wir nicht gefahren, dennoch bin ich auf 6 Std. Fahrzeit gekommen. Genau das was ich mir vorgenommen hatte.

Niklas als Einzelstarter hat es auf unglaubliche 347 km gebracht. Bei den Einzelstartern Gesamt hat er damit den 11. Platz von 121 Einzelstartern belegt. DER WAHNSINN !






Ein ganz großer Dank geht auch an Vincent der uns hilfreich unterstützt hat. 




Natürlich darf ich Geja, Fiona und Patrick für ihren Rund um die Uhr Sorgenlos und Glücklich Service  nicht vergessen. Leider habe ich kein Bild :( 



Donnerstag, 26. Mai 2016

Alfsee 24 Std. MTB Rennen

Dreharbeiten für die Vorstellung des 24 Std. MTB Rennen am Alfsee 

Bei dem 24 Std. MTB Rennen am Alfsee (04.-05. Juni 2016) werden in diesem Jahr erstmals auch Tretrollerfahrer starten.
Um die Zuschauer auf dieses Sport Event mit 1.200 Teilnehmern aufmerksam zu machen hat der NDR einen Bericht über die Tretrollerfahrer gedreht. Dieser wird Freitag, 03.Juni 2016 um 18.15 Uhr im Rahmen der Sendung "Lust auf Norden" im NDR zu sehen sein.
Es war richtig interessant einmal live mitzubekommen wie das Fernsehen arbeitet. Eine Einstellung hier, warten, eine Einstellung dort, warten, das ganze nochmal von vorne, warten, noch nicht ganz gut, warten, wieder von vorne, warten. So ging das ganze ca. 5 Std. bis dann alle Szenen abgedreht warten. Nicht das jetzt ein falscher Eindruck entsteht, es war lustig, spannend und interessant.














Dienstag, 24. Mai 2016

Eurocup Twente 2016


Eurocup Twente 2016

Der 1. europäische Footbike Wettstreit (Tretrollersport) im Jahr 2016 fand am vergangenen Wochenende in Twente statt. Dieser wurde durch das lokale Stepteam Twente organisiert. Samstag wurde der Sprint (400 m) und die Staffel auf der “Combibaan” in Losser, Sonntag das Criterium (41 km) auf der “Wielerbaan” in Oldenzaal gefahren.

Auf europäischem Niveau sind die tschechischen Männer im Moment nahezu unschlagbar. Dennoch kein Grund für die Starter aus den anderen Nationen wie Finnland, Estland, Frankreich, Belgien, Italien, Deutschland und den Niederlanden gleich die Flinte ins Korn zu werfen. Schnellster Niederländer im Sprint am Samstag war der Enschedeer Joost Havelmann. Er war damit der einzige Nicht­Tscheche im mit 8 Startern besetzten Halbfinale. Das Finale war ein rein tschechisches Rennen. Hier setzte sich Michael Kulka vor Tomás Pelc und dem führenden der Weltrangliste Marek Kadlec durch.



Bei den Damen war das Finale ein rein Niederländisches Rennen. Hier setzte sich die amtierende Weltmeisterin Rosanne Reijne knapp mit einer Länge vor der Lokalmatadorin und amtierenden 3­fach Junioren Europameisterin Fiona Olthof und Hermien Koers (Halterin des 24 Std. Weltrekord) durch.



Das Criterium bei den Herren am Sonntag wurde ebenfalls von Michael Kulka und Tomás Pelc dominiert. Sie setzten sich bereits in der 2. von 18 Runden von der Führungsgruppe ab. Die Verfolgergruppe wurde von Runde zu Runde kleiner. Hier setzte sich der deutsche Niklas Rother mit einem Husarenritt ab und nahm die Verfolgung der Führenden auf. Im finalen Sprint fuhr dieses Mal Tomás Pelc hauchdünn vor Michael Kulka über die Ziellinie. Kurz danach überquerte Niklas Rother unter lautem Jubel als 3. die Linie.



Bei den Damen verlief das Criterium spannender. Hier gab es bis zum Ende vier Fahrerinnen in der Spitzengruppe. Im fulminaten Schlußsprint setzte sich wieder Rosanne Reijne vor Fiona Olthof und der führenden der Weltrangliste Maxime Reijne durch.

In den Jugend­ Rennen über 20 km zeigte der Lokalmatador Patrick Olthof sein Können. Im Sprint belegte er mit geringem Rückstand den 2. Platz. Im Criterium legte er einen Abstand von über eine Minute zwischen sich und dem Rest des Feldes und fuhr souverän als erster über die Ziellinie.

Am Samstag fanden im Anschluß an die Sprint Wettbewerbe die spektakulären Staffel­ Rennen statt. Hier fahren Teams aus je drei Fahrern(innen). Jede Runde muß der Roller “als Staffelstab” an den nächsten Fahrer übergeben werden. Diese Übergabe ist eine teils akrobatische, auf jeden Fall spektakuläre Aktion in Höchstgeschwindigkeit. In den Runden werden teilweise Geschwindigkeiten von über 40 km/h erreicht.







Platzierungen der deutschen Fahrer(innen) in den einzelnen Altersklassen

Criterium Herren:
Masters 1. Platz Tobias Klindworth, 6. Platz André Thieamnn
Veteranen 4. Platz Andreas Guldner, 5. Platz Dietmar Funke
Cadetten 4. Platz Mathis Funke

Sprint Herren:
Masters 3. Platz Tobias Klindworth

Criterium Damen:
Veteranen 3. Platz Regina Philips (Olympia 3. im Judo 1988, WM 3. 1987)

Sprint Damen:
Veteranen 3. Platz Regina Philips

Staffel Jugend: 2. Platz Mathis Funke im Team von Stepteam Twente ­­­


Altersklassen:
Pupillen 10 -­ 12 Jahre
Cadetten 13 - ­15 Jahre
Junioren 16 ­- 17 Jahre
Senioren 18 ­- 39 Jahre
Masters 40 ­- 49 Jahre
Veteranen 50 + Jahre


Montag, 2. Mai 2016

Saisoneröffnung 2016

Saisoneröffung 2016 

Die Eröffnung der Straßensaison fand in diesem Jahr wieder traditionsgetreu am Afsluitdijk statt. Im letzten Jahr mußte das Rennen noch verschoben werden da der Radweg teilweise erneuert wurde. 

Das Rennen Afsluitdijk ist ein Einzelzeitfahren über 37 km. Die Strecke geht von Den Hoever nach Harlingen in den Niederlanden über den großen Damm der das Ijsselmeer von der Nordsee trennt und wird durch Friesland beweegt organisiert. 

Es war wieder einmal ein schönes aber äußerst schweres Rennen. Bei widrigen Umständen ging es über die 37 km. Begleitet von Hagelschauern und starkem Gegenwind über die gesamte Strecke kämpften sich alle Starter tapfer bis ans Ziel. Besonders schwierig waren die letzten 10 km. Hier standen wir voll im Wind.

Der Sieger hatte die Distanz nach 1:33:19 Std. bewältigt. Meine 1:58:14 Std. lassen sich da ganz gut an.












Bilder teilweise durch Bernd Steenbergen 


Sonntag, 17. Januar 2016

Lila Logistik Charity Bike Cup

Lila Logistik Charity Bike Cup

Am 3. Oktober fand zum 9. mal der Lila Logistik Charity Bike Cup in Marbach am Neckar statt. Neben zahlreichen aktiven und ehem. Größen aus allen Sportbereichen, über 1.000 Hobby Radsportlern startete in diesem Jahr auch ein Tretrollerfahrer.



Für die wichtigste und erfreulichste Nachricht zitiere ich:

Das wichtigste Ergebnis stand aber nicht in den Siegerlisten - sondern auf dem Scheck, den Heinz Betz (Veranstalter Radsportakademie) und Michael Müller (Hauptsponsor Müller - Die lila Logistik) am Ende des Tages Volker Stauch (STAR CARE) überreichten. Die stolze Summe: 44.000 Euro. Damit hat der LILA LOGISTIK Charity Bike Cup in seiner Geschichte nun schon 328.000 Euro für den guten Zweck eingebracht. Wie genau das Geld verteilt wird, steht noch nicht fest. Klar ist nur: Es kommt Kindern in der Region rund um Marbach am Neckar zu Gute. 

Hier nun meine Eindrücke als Footbiker unter den über 1.000 Rennradfahrern.

Es war ein fantastisches Event! Die staunenden Blicke bin ich ja schon gewohnt. Das die Rennradfahrer fast vom Sattel fallen, wenn sie hören das ich die volle Distanz (ca. 60 km) fahre ist auch immer wieder nett. Ganz besonders hat mich die Hilfsbereitschaft unter den Teilnehmern gefreut. So wurde ich in der Einführungsrunde von einigen bei den Bergaufpassagen angeschoben um nicht den Start zu verpassen. An dieser Stelle nochmal ein großes DANKE.

Das Rennen selber lief sehr gut. Für mich als Flachlandtiroler bestand die Strecke nur aus Bergauf - Bergab. Dennoch bin ich sehr gut zurecht gekommen. Ich konnte sogar einige Rennradfahrer bergauf überholen. Bergab konnten sie mich nicht mehr einholen. Da wurden die Augen ziemlich groß. Erwähnen möchte ich auch die beiden Polizisten die bei jeder Vorbeifahrt in die Hocke gingen um mich anzufeuern. Wahrscheinlich waren es die ungewohnt vielen Steigungen die in der letzten Runde für Krämpfe in beiden Oberschenkeln sorgten. Diese zwangen mich kurz vor Schluß in den Besenwagen. Aber der Fahrer war nett, er hat mich ein Stück vor der Zielkurve aussteigen lassen damit ich über die Ziellinie rollern konnte. Somit kam ich noch auf etwas über 56 km mit einem Schnitt von über 21 km/h.